Unter denjenigen, die nebenan.de regelmäßig nutzen, fühlen sich im Vergleich zu neuen Nutzer:innen 23 Prozent weniger einsam und isoliert. In der Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen ist sogar eine Verringerung von 33 Prozent zu verzeichnen, berichtet die Internetplattform aus Berlin.
29 Prozent der regelmäßigen Nutzer:innen gaben zudem an, über die Plattform Nachbar:innen mit ähnlichen Interessen kennengelernt zu haben.
Fast jede oder jeder zweite hat sich über nebenan.de zu gemeinsamen Aktivitäten in der Nachbarschaft verabredet. Besonders beliebt waren Aktionen im Bereich soziales Engagement, kulturelle und kulinarische Treffen sowie der Austausch über gemeinsame Interessen. Alleine im Jahr 2023 organisierten Nachbarn und Nachbarinnen über nebenan.de rund 170.000 Veranstaltungen und lernten so neue Menschen in ihrer Nähe kennen.
"Einsamkeit ist eines der größten sozialen Probleme unserer Zeit. Die Ergebnisse aus unserem Wirkungsbericht zeigen, dass gut vernetzte Nachbarschaften hier entscheidend entgegenwirken können. Ich freue mich, dass wir mit nebenan.de einen digitalen Zugang zu echten Begegnungen schaffen und so Einsamkeit reduziert wird", erklärte Philipp Witzmann, Geschäftsführer von nebenan.de.
Die Ergebnisse des Berichts zeigten demnach einen Lösungsweg für ein großes gesellschaftliches Problem, das auch durch die Befragung des Deutschland-Barometer Depression beschrieben werde: Laut der im Jahr 2023 geführten Umfrage fühlt sich jede vierte Person in Deutschland sehr einsam.
Im Folgenden stellt nebenan.de vier weitere für die Plattform wichtige Ergebnisse der Umfrage vor:
1. Nachbarschaftshilfe ausweiten
70 Prozent der regelmäßigen nebenan.de-Nutzenden haben 2023 Nachbarschaftshilfe erhalten oder selbst Hilfe geleistet. Jede dritte Person hat über nebenan.de Unterstützung erhalten, 42 Prozent gaben an, selbst Nachbarschaftshilfe zu leisten.
2. Die eigene Nachbarschaft kennenlernen
43 Prozent derer, die die Plattform regelmäßg nutzen gaben an, das eigene Viertel über nebenan.de besser kennenzulernen. 29 Prozent haben Nachbar:innen mit ähnlichen Interessen über die Plattform kennengelernt.
3. Ressourcen schonen
Die Hälfte der regelmäßigen nebenan.de-Nutzenden verleihen Gegenstände in der Nachbarschaft. Bei den neu registrierten Nutzer:innen sind es im Vergleich 20 Prozent weniger.
4. In Notfällen sicher fühlen
Zwei Drittel der regelmäßigen nebenan.de-Nutzer:innen können sich im Notfall auf mehr als drei Nachbar:innen verlassen – rund die Hälfte von ihnen hat mindestens einen Notfallkontakt über nebenan.de kennengelernt.
Weitere Informationen und Fallbeispiele finden Sie unter impact.nebenan.de.
Methodik der Wirkungsmessung: Seit 2019 erhebt nebenan.de die soziale Wirkung des Nachbarschaftsnetzwerks. Die Ergebnisse des Wirkungsberichts basieren auf der Analyse von zwei bundesweiten Befragungen: Eine Umfrage unter neu registrierten Nutzer:innen und zum Vergleich eine zweite Umfrage unter Nutzer:innen, die bereits länger als vier Monate und regelmäßig bei nebenan.de aktiv sind. Insgesamt nahmen 12.000 Personen an den Befragungen teil.
